Prüfungsangst und Lampenfieber

Wie du mit Lampenfieber und Prüfungsangst umgehen lernst

Ich mag mein Studium, aber so aller paar Wochen packt mich die Angst. Prüfungen, egal ob in schriftlicher oder mündlicher Form oder als Vortrag, sorgen immer für einen ordentlichen Adrenalinschub. Ich glaube, so richtig bekommt man das auch nie weg und ein bisschen Adrenalin und Nervosität ist ja auch ganz gut. Man sollte sich aber nicht völlig fertig machen, sonst macht das Studium auch keinen Spaß mehr. Mit folgenden Tipps, bekommst du das Problem in den Griff und überwindest deine Prüfungsangst. Die Blogparade zum Thema findet ihr im Karriere-Blog von LVQ.

Bereite dich vor

Lampenfieber und Prüfungsangst sind meistens nur die Angst davor, zu versagen. Halte dir vor Augen, was tatsächlich im schlimmsten Fall passieren kann: Du hälst deinen Vortrag nicht souverän oder verhaust die Prüfung. Das sind beides Probleme, die du mit einer guten Vorbereitung weitestgehend beseitigen kannst.

Sprich deinen Vortrag so oft durch, bis du ihn ohne Zettel in der Hand halten kannst. Dir bleiben immernoch deine Folien als Gedankenstütze und du wirkst einfach souveräner, wenn du nicht ständig nach unten schauen musst. Überlege dir außerdem, welche Fragen aufkommen könnten und bereite dich entsprechend vor, so dass du wirklich mit beiden Beinen fest im Thema stehst.

Für eine Prüfung gilt das gleiche. Je mehr du lernst und liest, umso sicherer wirst du. Prüfungspaniker sollten sich auch klar machen, dass man grundsätzlich nicht jede Aufgabe richtig haben muss, um eine Prüfung zu bestehen.

Mach’s dir bequem

Egal ob du vor Publikum stehst und einen Vortrag hälst oder eine Prüfung schreibst, du solltest dir das Ganze so angenehm wie nur möglich gestalten. Leicht gesagt, was? Es macht aber gewaltig etwas aus.

Vor einem Vortrag solltest du dir einfach die Zeit nehmen, um ein bisschen herumzulaufen und zu gucken, wo du am besten stehst. Manche habe gerne einen Tisch oder Stuhl in der Nähe. Andere halten lieber etwas in der Hand. Nimm dir die Zeit, vor dem Vortrag etwas herumzulaufen und deine optimale Position zu finden.
Und wenn du glaubst, das sieht komisch aus, dann beobachte mal geübte Redner. Die machen nichts anderes bevor es losgeht.

Und bei Prüfungen. Nagut, viel kann man nicht machen. Aber man kann sich zum Beispiel was anziehen, in dem man sich wohl fühlt. Vielleicht fühlst du dich auch sicherer, wenn du eine eigene Uhr auf den Tisch legst. Was leckeres zu trinken? Die Lieblingsstifte? Ich wette, euch fällt was ein 😉

Schonmal was mit Atemtechniken probiert?

Klingt total esoterisch, oder? Hab ich mir auch gedacht, bevor ich es das erste mal selber ausprobiert habe. Man kann es tatsächlich schaffen, sich mit bestimmten Atemtechniken runterzufahren und dadurch entspannter und konzentrierter zu sein. Es soll sogar Techniken geben mit denen man innerhalb weniger Minuten einschläft (ok, für Prüfungssituationen nicht ganz so geeignet). Das beste daran: Es fällt niemandem auf, ihr könnt es immer und überall machen – auch während eines Vortrags oder einer Klausur.

Einfach mal die Suchmaschine eurer Wahl durchsuchen, nachmachen und gucken, ob es euch was bringt.

Belohne dich

Vorfreude ist die schönste Freude – und das gilt auch für fiese Stress-Situationen. Eine Prüfung schreibt sich gleich viel beschwingter, wenn du weißt, worauf du dich danach freuen kannst. Falls nicht gerade ein Strandurlaub für die Woche danach geplant ist, unternimm etwas, was du sowieso schon lange vorhattest. Oder gönne dir ganz bewusst Erholung.

Keine Zeit, weil schon die nächste Prüfung anseht? Manchmal muss man eben etwas mehr als nur eine Lern-Etappe überstehen. Für überstandene Prüfungs-Marathons kann man sich im Nachhinein aber auch umso mehr belohnen.

Lerne aus deinen Fehlern

Zugegeben, es läuft nicht immer alles, wie man es sich vorgestellt hat und manchmal sind Prüfungsängste und Lampenfieber auch angebracht. Manchmal geht es eben schief. Lass dich von solchen Rückschlägen nicht unterkriegen! Sowas passiert jedem mal. Du bist da keine besonders unglückliche Ausnahme.

Ja, du darfst danach enttäuscht sein, wütend, traurig, was auch immer. Aber sieh zu, dass du auch wieder auf die Beine kommst. Aufstehen, Krönchen richten weiter geht’s! Aus Fehlern lernt man – und wer sollte sie aubügeln, wenn nicht du!

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