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To-Do-Listen: Warum Merken und Aufschreiben keine wirklichen Alternativen mehr sind

Wenn man mehr als eine Aufgabe hat, sind To-Do-Listen elementar. Manche tragen sie im Kopf mit sich herum, andere schreiben alles auf und viele haben mittlerweile eine App dafür. Ich mach alle drei Sachen. Hier erfährst du, wie ich meine To-Do-Listen organisiere und welche Vor- und Nachteile das hat:

Meine To-Do-Listen im Kopf
Meine handschriftlichen To-Do-Listen
Meine To-Do-Listen als App

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Meine To-Do-Liste im Kopf

Unser Gehirn ist schon was tolles. Unter anderem kann man damit Sachen speichern (sich merken) und eigentlich auch jederzeit abrufen. Hat also eine prima als To-Do-Listen Funktion, oder?

Das ist toll: Meine To-Do-Liste im Kopf habe ich immer dabei. Das heißt, ich kann immer etwas abspeichern und abrufen, spare mir dabei Stift und Papier bzw. Handy und schneller geht es auch, weil ich nichts schreiben oder tippen muss.

Das stört: Aber seien wir ehrlich. Irgendwie bleibt in meiner gedanklichen To-Do-Liste nicht immer alles an Ort und Stelle. Dinge, von denen ich vor zwei Minuten dachte, dass ich sie mir unbedingt merken muss, sind kurz darauf schon wieder vergessen. Aber nicht ganz. Mitten in der Nacht fallen Sie mir dann häufig doch wieder ein und sorgen dafür, dass ich mich herumwälze in der Hoffnung, dass ich das To-Do bis zum nächsten Morgen nicht wieder vergessen habe, weil es mittlerweile doch etwas dringlich geworden ist. Kurz: Ich steh mir mit dieser Methode häufig selbst im Weg und versuche eigentlich, auf eine der folgenden beiden zurückzugreifen.

Meine handschriftlichen To-Do-Listen

Wer mich kennt, weiß dass ich ein großer Freund bedruckten und beschriebenen Papiers bin. Ich trage einen richtigen Kalender mit mir herum und schreibe auch meine To-Do-Listen auch teilweise immernoch auf Papier.

Das finde ich eine prima Sache, weil mir die Arbeit damit einfach Spaß macht. Meine Aufgaben und Prioritäten sind mit Textmarker und großen Pfeilen markiert. Wichtige Telefonnummer? Kein Problem, die schreib ich direkt daneben. Das ganze sieht bei mir am Ende direkt künstlerisch wertvoll aus. So viele Gestaltungs- und Ergänzungsmöglichkeiten Features bietet mir keine App. Ich liebe es außerdem, erledigt Aufgaben durchzustreichen.

Nicht so toll ist, dass man hier ziemlich schnell den Überblick verliert, wenn man kein ausgefuchstes System hat. Erledigte und durchgestrichene Aufgaben stehen neben Dingen, die noch zu machen sind. Aufgaben, die jede Woche fällig sind, kann man nicht einfach durchstreichen – oder doch? Prioritäten lassen sich nur mit Textmarker markieren. Und leider muss man sich auch selber daran erinnern, dass auf dem Zettel von letzter Woche noch eine wichtige Aufgabe steht, die noch erledigt werden muss.

Meine To-Do-Listen als App

Mittlerweile halte ich meine Aufgaben nicht mehr nur handschriftlich fest. Ich habe die Vorteile von Apps erkannt und nutze sie für mich. Aktuell nutze ich todoist für Aufgaben, die zu einem festen Zeitpunkt erledigt werden müssen und Wunderlist für Aufgaben, die ich irgendwann mal erledigen will sowie Einkaufs- und andere Listen.

Das Gute daran: Mit elektronischen To-Do-Listen ist man einfach viel flexibler. Ich kann Aufgaben, die ich regelmäßig erledigen muss auch genauso abspeichern und werde entsprechend aller paar Tage oder Wochen daran erinnert. Auch das ist ein eindeutiger Vorteil: die Erinnerungs-Funktion. Ich kann meine To-Do- und Merklisten teilen und mit so die mit anderen gemeinsam abarbeiten. Ein weiterer Pluspuntk ist, dass ich mein Handy wirklich immer dabei habe (was ich von meinen handgeschriebenen To-Do-Listen nicht behaupten kann) und die Beleuchtung erlaubt mir auch mal fix, eine Idee im Halbschlaf aufzuschreiben.

Was ich nicht so mag: Da fällt mir nicht viel ein. Ich bin ein Papier-Mensch, aber die App-Menschen geben sich wirklich viel Mühe und haben selbst mich überzeugt. Dass ich das ein oder andere Layout überarbeiten und hier und da eine Funktion hinzufügen würde, ist da echt meckern auf sehr hohem Niveau.

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